Dieser Artikel ist Teil einer zweiteiligen Serie, die sich mit der Frage beschäftigt, ob es möglich ist, als Singlefrau glücklich zu sein. Im ersten Teil habe ich 15 Gründe aufgezählt, warum so viele Singlefrauen nicht glücklich sind. In diesem, dem zweiten Artikel zeige ich 18 Wege auf, wie  Singlefrauen glücklich werden (und dabei offen für die Liebe bleiben).

Akzeptiere voll und ganz, dass es jetzt gerade so ist.

Du kannst ein Problem nur dann lösen, wenn du zuvor wirklich akzeptiert hast, dass du es hast. (Lies das noch einmal!) Solange du daran festhältst, dass diese Singlephase nur eine Lücke in deinem privaten Lebenslauf ist, wirst du das Wichtigste daran verpassen. Denn im Kopf huscht du dann ständig hin und her zwischen deinem Ex und dem Mann, der hoffentlich bald kommt.

Dabei ist die Zeit zwischen zwei Beziehungen eigentlich ein Geschenk: Endlich darfst du mal ganz bei dir selbst ankommen. Du brauchst dich gerade um niemanden zu kümmern, du musst dich nach niemandem richten. Finde heraus, wer du bist und was du wirklich vom Leben willst. Denn nur dann kannst du beim nächsten ersten Date abgleichen, ob seine Träume auch zu deinen Träumen passen.

Lösch also alle Kontaktdaten von Männern, mit denen es bisher nicht so ganz geklappt hat. Wenn ihr es nicht im ersten Anlauf geschafft habt, euch gegenseitig zu priorisieren, woher sollte dann in Zukunft die magische Wende kommen? Du hältst dich fest an diesen Strohhalmen. Dabei bieten sie dir doch gar keinen Halt! Und ganz ehrlich: Du brauchst gar keinen Halt von außen. Du lernst jetzt einfach mal, ihn dir selbst zu geben!

Finde deinen wahren Selbstwert.

95% aller Menschen haben keine Ahnung, wer sie wirklich sind. Ihr Selbstbild setzt sich zusammen aus dem, was Eltern, Lehrerinnen, Freunde und Bekannte ihnen gesagt haben, dass sie ausmacht. Aber die Sache ist die: Diese Menschen waren nicht objektiv. Meistens sagen wir einander sowas nämlich genau dann, wenn das Gegenüber uns gerade nervt.

Hier zwei klassische Beispiele:„Du bist halt sehr empfindlich.“ Und „Du bist ganz schön vorlaut.“ Merkst du was? In diesen Aussagen schwingt immer eine negative Bewertung mit. Weil wir aber oft noch sehr jung und unsicher waren, als man uns das gesagt hat, haben wir viele dieser Bewertungen ungefragt übernommen. Die Singlephase ist die perfekte Zeit, um herauszufinden, was dich wirklich ausmacht und vor allem: Wie du das selbst bewertest!

Mach gezielte Datingpausen.

Dating kann unheimlich viel Spaß machen – wenn du dich gerade entspannt fühlst und selbstsicher bist. Mit einem guten Selbstbewusstsein kannst du wirklich offen und neugierig Menschen kennenlernen und es haut dich nicht um, wenn jemand nicht zu dir passt. Wenn du aber mehrere Enttäuschungen nacheinander erlebt und vielleicht sogar einen verletzenden Korb bekommen hast, dann ist es an der Zeit, die Apps für ein paar Wochen vom Handy zu entfernen.

Denn wiederholte Misserfolge müssen sich unweigerlich auf deinen Selbstwert niederschlagen. Lies dazu meinen Artikel 15 Gründe, warum du als Singlefrau nicht glücklich bist. PLATZHALTER FÜR LINK ZU TEIL 1 DER SERIE. Gönn dir stattdessen eine Verschnaufpause bis du wieder aus Neugier datest, nicht aus einem Gefühl von Mangel.

Lerne „Nein“ zu sagen. Setze Grenzen und verteidige sie.

Single zu sein bedeutet, dass du niemanden an deiner Seite hast, der dich beschützt. Und das ist gut so. Denn das heißt, dass du es jetzt endlich selbst erlernen musst. Viele Menschen schieben es nämlich viel zu lange vor sich her, diese Selbstliebe zu entwickeln. Als Kind konnten sie noch ihre Eltern bitten, mit den Lehrern zu sprechen, auf der Arbeit wenden sie sich nun an ihre Vorgesetzten. Das fällt einem spätestens dann auf die Füße, wenn es der oder die Vorgesetzte ist, die keine Grenzen kennt.

Lass mich raten – du fühlst dich jetzt gerade schlecht dafür, dass du immer noch nicht gelernt hast, wie man Grenzen setzt. Hör bitte sofort auf damit! Auch das ist eine Form des Aufschiebens. Tritt dir selbst in den Hintern und finde heraus, was du alles tun kannst, um zu lernen, wie man „Nein“ sagt. Schenke deine Aufmerksamkeit nicht dem Problem, sondern der Lösung!

Hör auf, dich zu rechtfertigen.

Die Rechtfertigung ist die uneheliche kleine Schwester der Grenzüberschreitung. In der Schule hast du gelernt, dass du alles begründen musst. Aber wenn du ein Argument für deine Entscheidung lieferst, wird es immer jemanden geben, der ein Gegenargument findet. Und dann musst du dir selbst wieder ein eigenes Argument ausdenken und so weiter und sofort.

Du merkst: Wenn du dich rechtfertigst, wenn du etwas begründest, dann lädst du damit andere direkt dazu ein, dagegen zu halten. Lerne, den Mund wieder zuzumachen, sobald du ausgesprochen hast, wie du lebst, was du willst oder was dir wichtig ist. Das ist mindestens genauso wichtig, wie die Sache mit dem Neinsagen.

Sprich mit anderen über das, wofür du dich schämst.

Scham ist die gefährlichste aller menschlichen Emotionen, denn sie führt dazu, dass wir uns selbst isolieren. Egal, was es ist, wofür du dich schämst – es gibt keinen Menschen, der nicht so einen Punkt in seinem Leben hat. Jede:r schämt sich für irgendetwas, was du ihm oder ihr nicht ansiehst. Als Singlefrau hast du natürlich andere Schampunkte, als andere Menschen. Und wie jeder Mensch brauchst du jemanden in deinem Leben, der wirklich nachvollziehen kann, wie es dir geht.

Suche daher ganz gezielt Kontakt zu Menschen, die selbst erlebt haben, was du gerade durchmachst. Internetforen, Instagramkanäle, Facebookgruppen oder auch die Community, die ich gerade aufbaue – wenn du erst einmal anfängst, danach zu suchen, wirst du Gleichgesinnte finden.

Bewerte deine Freundschaften neu.

Bis zu einem gewissen Grad reicht es einfach, sich in die andere Person hineinzuversetzen, ihr zuzuhören und sie ernst zu nehmen. Leider wirst du in deiner Singlephase merken, dass viele Menschen dich nicht ernst nehmen, wenn du ihnen erzählst, was dich bedrückt. Toxische Beziehungen kann man auch als Single haben. Man muss nicht selbst erlebt haben, worunter jemand leidet, um mitfühlen zu können.

Das Schlechteste, was du jetzt tun kannst, ist dich diesem Menschen trotzdem immer wieder anzuvertrauen. Damit lieferst du dich selbst ans Messer. Nimm bewusst wahr, bei welchen Personen du dich nach euren Gesprächen besser fühlst und bei welchen nicht. Dann ziehe Konsequenzen.

Du musst niemanden vor den Kopf stoßen und du brauchst auch nicht „Schluss“ zu machen mit diesen Menschen. Hör nur einfach auf, ihnen das zu erzählen, womit du verletzlich bist. Es gibt genug andere Dinge, über die du dich mit ihnen unterhalten kannst.

Bewerte deine vergangenen Beziehungen neu.

Die Singlephase ist die ideale Zeit für eine Beziehungsinventur. Es muss dabei ja nicht immer um die Frage „War mein Ex ein Narzisst?“ gehen. Du könntest stattdessen wertvolle Dinge über dein eigenes Beziehungsmuster herausfinden.

„Wann und weshalb verliebe ich mich? An welchem Punkt merke ich, dass es doch nicht funktioniert? Wann und wie habe ich mich darüber hinweggetäuscht, dass wir kein gutes Match sind? Warum wollte ich bei diesem Mann so unbedingt erreichen, dass es passt? Für welche Zukunftsvision stand dieser Mensch für mich?“

All diese Fragen helfen dir, in Zukunft eher zu merken, ob du mit jemandem eine Beziehung eingehen solltest. Herzschmerz vermeidest du nämlich nicht, indem du niemanden an dich heranlässt, sondern indem du bewusst diejenigen in dein Herz lässt, mit denen es richtig gut wird. 

 

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Finde Menschen, bei denen du schwach sein darfst.

Als Singlefrau musst du rund um die Uhr stark sein: Niemand hilft dir, morgens pünktlich aus dem Haus zu kommen, den Vermieter anzurufen, wenn ein Heizkörper ausgefallen ist oder dir selbst zu verzeihen, wenn du dein Handy fallenlässt und es einen Riss hat. Ständig stark zu sein ist geradezu übermenschlich und anstrengend.

Ohne dass du es merkst, wächst dir ein emotionaler Panzer und es ist wichtig, diesen inneren Panzer von Zeit zu Zeit abzulegen. Verbringe möglichst viel Zeit mit den Menschen in deinem Leben, die dir bedingungslosen Rückhalt geben. Ja, ich meine die, die hören, dass Du etwas richtig Dummes gemacht hast und anstatt zu meckern dich mitfühlend fragen, wie es dir jetzt geht.

Es ist okay, mit deinen Eltern in Urlaub zu fahren oder bei deiner besten Freundin drei Nächte auf dem Sofa zu pennen. Und wenn du gerade niemanden hast, auf den das zutrifft, dann gönn‘ dir professionelle Unterstützung. Wir Menschen brauchen Menschen, bei denen wir uns fallenlassen können!

Sorge für deine Sicherheit.

Wenn das Grundbedürfnis nach Sicherheit nicht erfüllt ist, können wir Menschen uns nicht entspannen. Sicherheit kann dabei sehr unterschiedliche Themen umfassen: Eine einbruchsichere Wohnung, ein ordentlicher Notgroschen auf dem Konto, eine gute Altersvorsorge, Pfefferspray in der Tasche oder auch die Fähigkeit zur Selbstverteidigung.

Hier noch ein paar Ideen, wie du dein Sicherheitsgefühl erhöhen kannst, die nicht ganz so offensichtlich sind:

  • Suche näheren Kontakt zu deinen Nachbar:innen. Tausche mit ihnen Handynummern aus „für den Fall, dass ich mal ein Paket von dir habe“ – aber auch für den Fall, dass du unheimliche Geräusche im Haus hörst.
  • Nimm Gesangsstunden oder Schauspielunterricht, um selbstbewusster auftreten zu können.
  • Schaff dir eine Smart-Home-Kamera mit einem Bewegungsmelder an, um jederzeit die Sicherheit zu haben, dass niemand in deiner Wohnung ist. (Oder um vom Büro aus mit deiner Katze sprechen zu können).
  • Werde Mitglied in einer Facebook-Gruppe zu deinem Stadtteil oder Ort, um auf dem Laufenden zu bleiben.
  • Schaff dir ein Hobby an, mit dem du nebenbei ein wenig Geld verdienst. Das gibt dir mehr finanzielle Sicherheit, ohne Verzicht üben zu müssen.

Lerne, um Hilfe zu bitten, auch wenn du sie nicht brauchst.

Auf der linken Schulter den Küchenschrank balancieren, in der rechten Hand den Akkuschrauber, durch den Vorhang aus Tränen gerade noch das Dübelloch erkennen können – klar kann man so einen Hängeschrank montieren. Ich zumindest habe das mal so hinbekommen.

Als ich Tage später meinem besten Freund davon erzählte und ihm die blauen Flecke zeigte, die ich bei der Aktion davongetragen hatte, reagierte er ganz anders, als ich es erwartet hatte. Er war nicht stolz auf mich, er war stinksauer. Dass ich nicht mal auf die Idee gekommen war, ihn anzurufen, hat ihn tief verletzt. Und ja, ich musste zugeben, dass er auch damit recht hatte: Ich hätte mich an diesem Tag wirklich böse verletzen können.

Irgendwann brauchen wir alle einmal Hilfe im Leben. Je seltener du um Hilfe bittest, umso schwerer fällt es dir. Deshalb macht es großen Sinn, damit anzufangen, bevor du wirklich keine andere Wahl mehr hast.. Wenn du öfter mal um eine kleine Unterstützung fragst, bringst du deinem Gehirn bei, dass andere es gut mit dir meinen und dass überhaupt nichts Schlimmes passiert, wenn du mal ein „Nein“ bekommst.

Außerdem fühlen wir uns selbst ja meistens reich beschenkt, wenn wir in der Position sind, jemand anderem helfen zu dürfen. Mach anderen das Geschenk, dir helfen zu dürfen und du wirst für sie zu jemandem, von dessen Gegenwart sie sich beschenkt fühlen!

Steck‘ dich selbst ins Bett.

Wir Frauen sind pflichtbewusst bis zum Umfallen. Kein Wunder – waren unsere Rollenvorbilder doch meistens Mütter, die zwei Jobs gleichzeitig gemacht haben (Beruf und Mutterrolle). Die prägenden Frauen unseres Lebens waren in den meisten Fällen 24/7 zuständig für alles.

Als Single kannst du endlich lernen, dich selbst zu bemuttern. Und das musst du auch. (Selbst wenn du wirklich noch jeden Tag mit deiner Mutter sprichst. Irgendwann wird sie nicht mehr für dich da sein.) Lerne, dich selbst ins Bett zu stecken, bevor du wirklich krank wirst oder ins Burnout läufst. Es kratzt im Hals, die Nase geht zu? Du denkst den dritten Tag infolge, dass dir eigentlich gerade alles viel zu viel wird? Ab ins Bett mit dir!

(Ganz ehrlich, du würdest nicht glauben, wie oft ich für meine Klientinnen genau diese Rolle einnehmen muss. Ich bin wirklich am überlegen, ob ich einen eigenen Buchungskalender einrichte, nur dafür, dass ich Frauen sage:„So, meine Liebe. Ich darf dir jetzt mal von außen sagen, dass du einfach nicht mehr kannst. Bitte mach dir eine Wärmflasche, bestell dir eine Pizza und geh drei Tage lang nicht mehr vor dir Tür. Du meldest dich jetzt krank.“)

Lass dich umarmen, streicheln und massieren.

Berührungen haben einen heilenden Effekt auf uns. Und leider hat es auch der stressärmste Alltag an sich, dass du einen ständigen Reparaturbedarf hast – Leben ist anstrengend. Ob es nun die Frustration im Straßenverkehr ist, der kleine Konflikt auf der Arbeit oder die Trauer beim Nachhausekommen in eine leere Wohnung – irgendwas tut ja immer weh.

Seit Jahren kursiert auf Social Media die Weisheit „Kuscheln repariert“, ursprünglich ausgesprochen von einem kleinen Mädchen. Und damit hat sie absolut recht: Körperliche Berührungen reduzieren den Kortisolspiegel und führen so zu mehr Entspannung, tieferem Schlaf und sogar zu einer verbesserten Herzgesundheit. Sorge also dafür, dass du auch als Single ausreichend wohlwollende Berührungen bekommst – und wenn es nur in der Physiotherapie ist!

Mach Lachen zu einer hohen Priorität!

Wir Deutschen haben viele positive Eigenschaften. Pflichtbewusstsein, Loyalität, Pünktlichkeit, Leistungsbereitschaft zum Beispiel. Leider haben wir auch die Eigenschaft, Spaß und Freude zu vernachlässigen. Dabei ist Lachen wahnsinnig gesund. Es lindert schmerzen, stärkt dein Immunsystem und baut Stress ab. Auch auf der mentalen Ebene tut Lachen uns gut: Lachen hellt die Stimmung auf und fördert die Kreativität. Menschen, die häufiger Lachen als andere, berichten über eine höhere Lebenszufriedenheit. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass sie länger leben. Vor allem aber hilft gemeinsames Lachen, deine Beziehungen zu verbessern. Es erleichtert die Kommunikation und vertieft Bindungen. Indem du Spaß und Lachen zu einer Priorität in deinem Leben machst, sorgst du rundum für dein Wohlbefinden.

Und bitte, bitte, geh niemals eine Beziehung mit jemandem ein, wenn Ihr nicht gemeinsam lachen könnt!

Weine!

„Immer, wenn ich merke, dass ich gestresst bin, mache ich mir abends eine Schnulze an. Ganz egal, welche, Hauptsache ich kann dabei so richtig schön heulen! Hinterher geht’s mir dann immer viel, viel besser!“ Diesen Gesprächsfetzen habe ich vor 25 Jahren in einem Café mitgehört und er hat mich durch all meine therapeutischen und Coachingausbildungen begleitet. Die Frau in dem Café hat nämlich absolut recht: Weinen tut gut, egal, aus welchem Anlass. Auch hier wird wieder auf körperlicher und physischer Ebene Stress abgebaut. Aber hättest du gedacht, dass beim Weinen sogar Endorphine ausgeschüttet werden? Ja, genau, echte Glückshormone!

Die letzten drei Punkte – Berührungen, Lachen und Weinen, haben alle sehr ähnliche Effekte. Kombiniere sie, um dein Gehirn in eine Aufwärtssprirale des Wohlbefindens zu lenken: Je öfter du etwas tust, das zu körperlichem Wohlbefinden führt, desto mehr Lust und Energie hast du, etwas zu tun, das zu körperlichem Wohlbefinden führt. Sport ist toll und wichtig, aber es muss nicht immer Sport sein! Gerade, wenn du beruflich schon viel leistest, sind diese weichen, menschlichen Dinge als Ausgleich enorm hilfreich!

Mach mehr Selfies, druck sie aus, kleb sie ein, häng sie auf!

Kennst du das? Du erlebst gerade einen unfassbar tollen Moment, einen dieser Augenblicke im Leben, wo dir bewußt wird, wie großartig es ist, am Leben zu sein. Du freust dich wie blöd. Und im nächsten Augenblick wirst du unfassbar traurig weil da niemand ist, mit dem du das, was hier gerade passiert teilen kannst. Wir Menschen sind soziale Wesen. Und das bedeutet, dass unsere Freude sich vergrößert, wenn wir sie mit anderen teilen können. Ich möchte, dass du in genau diesen Momenten ein Selfie von dir machst. Ein Glücksselfie. Immer, wenn du wahrnimmst, dass du dich gerade riesig freust, zickst du dein Handy und fotografierst das Leuchten in deinen Augen. So hältst du diesen Moment fest für die Ewigkeit. Dein Handy wird es dir immer wieder als Erinnerung präsentieren.

Für Fortgeschrittene: Mache zweimal im Jahr eine Zusammenstellung deiner glücklichsten Momente und lasse sie ausdrucken, zum Beispiel als Poster, das du dir im Flur aufhängst. Dann musst du auch nicht mehr neidisch werden, wenn du die Wohnung einer Freundin betrittst und dort aufgehängte Fotos von ihr und ihrem Partner siehst!

Außerdem versuche ich gerade, den Hashtag #Glücksselfie einzuführen. Suche danach auf Instagram und du wirst schon ein paar Bilder finden. Was mich mega glücklich machen würde: Auch dich dort mit einem Glücksselfie zu entdecken!

Lebe deine Träume. Jetzt!

Ob du sie nun als Bucketlist aufgeschrieben hast oder nicht – du hast Dinge in deinem Kopf, die du unbedingt einmal erleben willst. Und natürlich möchtest du die am liebsten mit deiner großen Liebe zusammen erleben. Aber es ist möglich, dass das unmöglich ist. Ich gebe dir an dieser Stelle zwei Szenarien, über die du unbedingt in Ruhe nachdenken solltest: a) Dein Traummann passt perfekt zu dir. Nur diesen einen Traum auf deiner Bucketlist, den teilt er nicht mit dir. Bist du bereit, für immer darauf zu verzichten oder machst du es stattdessen dann alleine? Und wofür war das Aufschieben nun gut?

b) Die Liebe deines Lebens läuft dir über den Weg und ihr bleibt für den Rest eures Lebens zusammen. Genau heute in zehn Jahren. Für welche Punkte auf deiner Bucketlist ist es dann schon zu spät? Mit jedem Jahr werden wir etwas bequemer, fühlen uns unter jüngeren Menschen fehl am Platz und büßen sogar Fähigkeiten ein. Isomatten und Hostels, die meisten Festivals und alles, wofür man gesunde Knie braucht, haben ihre Zeit im Leben. Und die ist jetzt!

Gönn dir!

Die schlechte Nachricht ist: Als Single wirst du kein großes romantisches Geschenk von einem liebevollen Partner zu Weihnachten bekommen. Die gute Nachricht ist: Als Single wirst du kein großes Geschenk von einem Partner bekommen, bei dem du dich zwingen musst, erfreut auszusehen, während du dich insgeheim fragst, wie er auf die absurde Idee gekommen ist, dass das dein Geschmack sein könnte. Und du musst auch kein Geld ausgeben, um deinem Partner ein großes romantisches Geschenk zu machen. Also ist die Singlephase die ideale Zeit, um dich selbst zu beschenken. nstatt nach dem perfekten Geschenk für jemanden anderen zu suchen, frag dich selbst: Was brauche ich? Was würde mir Freude bereiten? Und dann tue es für dich! Gönn dir das, was du in Beziehungen vielleicht immer zurückgestellt hast.

Und natürlich muss ich an diesem Punkt auch noch ganz subtil darauf hinweisen, dass eins der besten Geschenke, die du dir überhaupt nur machen kannst eine Investition in dein Mindset ist. Wie wäre es zum Beispiel, wenn dir jemand zeigt, wie du all das, was du hier gerade gelesen und für gut befunden hast, tatsächlich umsetzt und somit wirklich zu einer dauerhaft glücklicheren Version deiner selbst wirst.

 

 

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